Dr. Bernd Kokavecz

Oberstudiendirektor (i.R.) des Humboldt-Gymnasiums in Berlin Tegel
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Software

Die freie Software GNU-Radio stellt eine Sammlung hoch effizient programmierter C-Routinen zur Signalverarbeitung bereit. Fouriertransformation, Filterfunktionen und viele andere Möglichkeiten eröffnen sich damit. Für den Benutzer ist die graphische Programmierumgebung gnuradio-companion eine ideale Entwicklungsumgebung, die eine komfortabel nutzbare Python-Schnittstelle zur Verfügung stellt.

Der Sender



Hieraus entsteht die mit Gnuradio erzeugte Klasse top_block.py für die Sender-Software

Um auf bestimmte Parameter der Klasse von eigener Software aus verändernd zugreifen zu können, wurden die gekennzeichneten Variablen eingeführt, die über die Standardmethoden set_variable bzw. get_variable erreichbar sind, ohne den Quelltext kennen oder anfassen zu müssen (Objektorientierte Programmierung, Vererbung).

Beispiele:

  • Wird die Variable "mice_on" mit set_mice_on(0) auf null gesetzt, wird das Mikrofon bei CW stumm geschaltet.
  • Mit der Variablen "Pegel" (bei SSB null) wird der Pegel für den Software-700Hz-Tongenerator für CW eingestellt. Die Tastung erfolgt über den PTT-Anschluss der Endstufe. Das ergibt einen um 700 Hz verzetzten Träger gegenüber der Empfangsfrequenz.

    Audio Source ist der Eingang (Mikrofon) der Soundkarte, vom Ausgang (Audio Sink) geht es zweikanalig weiter zur Elektronik (Impedanzwandler ...).

    Die Variablen für das Bandpass-Filter erlauben die Seitenbandwahl und die Pegelanpassung auf den verschiedenen Bändern. Die Parameter des Bandpassfilters mit der "complex to complex" Signalverarbeitung bewirken u.a. die gewünschte 90° Phasenverschiebung.



Die Parameter des Bandpassfilters



UML-Skizze zum Thema "Sender"

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