Mit dieser Anordnung konnte ich dann nach Programmierung eines eigenen BIOS die CP/M-Software auf Disketten vom OSBORNE benutzen. Darunter: Wordstar, DBase II, Turbo-Pascal 2.
Anfang der 1980 Jahre hatte ich mich mit einem weiteren Mikroprozessor beschäftigt: M6802 bzw. M6809. Er war auf einem preiswerten Experimentierboard "Eurocom 1" zu bekommen, das mit 1 kB RAM bestückt war. Ich erweiterte den Speicher auf 64k für 800 DM (!), kaufte mir ein 5 1/2 " Floppy-Laufwerk und einen integrierten Floppy-Disk-Controller. Das Ganze funktionierte dann schon recht ordentlich. Richtig brauchbar wurde der Rechner, als ich eine Zusatzkarte mit einem Z80 Prozessor entwickelte und die Input/Output-Operationen vom 6809 erledigen ließ, weitere Aufgaben aber der Z-80 übernahm, der den 8609 dann in einen Wartemodus schaltete.
Mein selbstgebauter CP/M-Rechner