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Vor allem die Schüler sind es, die mit Recht eine Abkehr von den bisher benutzten Unterrichtssprachen verlangen, weil die damit fabrizierten Produkte in der Regel keinen Wiedererkennungswert mehr besitzen im Vergleich zu den sonst vorherrschenden Programmen.
Es besteht allerdings die Gefahr - insbesondere beim Einsatz moderner Entwicklungsoberflächen und "Interface-Buildern", wie sie z.B. bei Delphi üblicherweise eingesetzt werden - dass nun schöne bunte Programme entstehen, die Vermittlung wichtiger Informatik-Konzepte aber zu kurz kommt.
Dieses HTML-Dokument erhebt nicht den Anspruch, eine geschlossene oder vollständige Darstellung der OOP, seiner Entwurfs- und Dokumentationsmethoden oder der verwendeten Programmiersprache - hier Python - zu sein, sondern will Anregungen geben, wie man in der Schule - didaktisch reduziert - in die wesentlichen Aspekte dieser Disziplin sinnvoll einführen kann.
Die relativ neue Programmiersprache Python (grundsätzliche Eigenschaften von Python) wurde gewählt, weil sie meiner Ansicht nach gegenüber dem zweiten Kandidaten (Java) viele pädagogisch und didaktisch verwertbare Vorteile besitzt, wie etwa Pascal und Modula-2 gegenüber C. (didaktische Vorteile von Python).
Da es mir auch darum geht, das verwendete Werkzeug (Python) in seiner Umgebung (Betriebssystem) einigermaßen transparent zu machen, verzichte ich in meinen Beispielen auf die Benutzung von Programmierumgebungen, die es inzwischen auch für Python im Internet gibt (python-glade, PythonWin). Statt dessen erhalten Sie beim Download der Gesamtdokumentation im Verzeichnis python-m-doc auch die tgz-Archive der HTML-Dokumentationen für die python-Klassen und für TKinter zur graphischen Programmierung von Benutzeroberflächen. Mit einem Editor, einem Kommandofenster und Netscape als Klassenbrowser haben die Schüler eine komfortable und doch durchschaubare Entwicklungsumgebung.
Dr. Bernd Kokavecz